Was bin ich?

Was ich bin?
Seit Robert Lembke sind wir gewohnt auf diese Frage mit unserem Beruf zu antworten. Ich bin Lehrer, Hausfrau, Arbeiter... Aber bin ich das wirklich? Wenn ich dann pensioniert, arbeitslos werde, wenn die Kinder einmal aus dem Haus sind, bin ich dann plötzlich nichts mehr?
Ich bin mehr, als das, was ich beruflich mache! Ich bin ein Mensch, mit all seinen Talenten und Chancen, ich bin bedeutend!

Das ändert nichts daran, dass ich begrenzt bin. Es gibt Krankheit, Scheitern, Tod.
Der Aschermittwoch konfrontiert uns daher mit dem unbequemen Satz: "Bedenke Mensch, dass Du Staub bist und zum Staub zurückkehren wirst!"
Eigentlich bin ich nichts anderes als Staub. Wieso soll ich dann bedeutend sein?
Vielleicht nur, weil ich geliebt bin. Denn als gläubiger Mensch weiß ich, dass ich von Gott unendlich geliebter Staub bin.