Keine Eintrittskarte

Da steht man an der Abendkasse mit nichts als seinem Namen und dem Satz, dass man eine Karte reserviert habe und dann fängt der freundliche Herr an zu suchen, und zu suchen und sagt lediglich: "Tut mir leid, es ist keine Karte hinterlegt."
Der Albtraum eines jeden Theaterbesuchers und der Horror für so viele Christen, die sich genau davor fürchten. Am Ende vor verschlossenen Toren zu stehen und nicht ins Reich Gottes eingelassen zu werden.

Für mich ist es immer eine große Beruhigung, die Eintrittskarten schon Tage vorher in Händen zu halten. Diese Beruhigung möchte uns auch der Epheserbrief schenken (1,3-14). Dort wird uns zugesagt, dass wir die Gnade, die wir brauchen, die Eintrittskarte in Gottes Reich, schon längst geschenkt bekommen haben. Wir sind bereits als Erben eingesetzt und haben das Siegel bereits empfangen.
Bei allem Verständnis für unsere Sorgen: sie sind unbegründet. Wir haben die Eintrittskarte bereits in Händen. Es kann also gar nichts mehr passieren.