Lichtblick im Alltag

Ein Gedanke für Menschen von heute


Wovon Mütter träumen

"Mama, mir fehlt ein Löffel..." Und die Mama steht auf und holt. "Mama, Ketchup..."
Welche Mutter kennt solche Sätze nicht und träumt nicht davon, dass ihre Kinder mehr Verantwortung übernehmen würden? Und Gott träumt auch davon. Ihm geht es schließlich nicht anders als einer Mutter. Wir stellen fest, dass auf der Erde Friede fehlt. Und wir sitzen da wie die Kinder und rufen: "Gott, mach Frieden". Und der Vater steht auf und - nein, er tut es nicht...
Anders als bei der Mutter zuhause, steht der Friede nicht gleich auf dem Tisch.

Gott widersteht der Versuchung, uns alles mundgerecht zu präsentieren. Er weiß, dass dies fatal wäre. Wer immer alles vorgesetzt bekommt, bleibt unmündig und klein. Gott will uns aber als echte Partner. Nicht zuletzt deshalb wird er an Weihnachten einer von uns.
Um aber Partner zu sein, dazu müssen wir damit beginnen, unser Leben selbst in die Hand zu nehmen. Gott holt uns das Glück nicht aus dem Keller, wir müssen schon selbst aufstehen. Dass er uns dabei dann nicht allein lässt, mit uns geht und beisteht, dessen dürfen wir ganz sicher sein.