Eine Einbahnstraße

Alle Welt scheint Schwierigkeiten mit Einbahnstraßen zu haben. Sie haben etwas Bedrohliches. Da gibt es kein Zurück, Wenden ist ausgeschlossen!
Und ganz schlimm scheint es zu werden, wenn sich im beruflichen Bereich Einbahnstraßen abzeichnen, wenn es kaum noch Möglichkeiten gibt, sich zu verändern oder weiter zu entfalten.
Einbahnstraßen haben von daher die Aura des Unangenehmen. Sie haben etwas Bedrohliches.

Es hört sich an wie die Schilderung einer Einbahnstraße, wenn der 1. Petrusbrief unseren Glaubensweg beschreibt (Kapitel 1, 3-9): Wer einmal den Weg des Glaubens zu gehen begonnen hat, schreitet immer weiter fort: durch Pfützen, holperiges Gelände zwar, aber immer weiter. Es gibt keine Abzweigungen in die man sich verirren könnte. Der Weg führt auf jeden Fall zum Ziel.
Das ist eine gute Nachricht. Angst braucht man nur vor Sackgassen zu haben. Einbahnstraßen aber, in die man richtig eingebogen ist, führen ohne Unschweife zum Ziel.