Baum des Lebens

"Gott, der Herr, ließ aus dem Ackerboden allerlei Bäume wachsen ... in der Mitte des Gartens aber den Baum des Lebens und den Baum der Erkenntnis von Gut und Böse." (Genesis 2,9)
Im Paradies gab es zwei besondere Bäume! Und vom Baum des Lebens sollten die Menschen essen, der war nämlich für sie gemacht, denn Gott will das Leben!
Als der Mensch aber anfing Gut und Böse, einfach alles, selbst in die Hand zu nehmen und zu machen was er wollte, begann das Leben des Menschen elend zu werden. Jetzt hatte Gott nur noch eine einzige Sorge:
"Dass er nicht ... vom Baum des Lebens nimmt, davon isst und ewig lebt!" (Genesis 3,22).

Die "Vertreibung aus dem Paradies" ist nicht Strafe. Dass Gott dem Menschen den Zugang zum Lebensbaum verwehrt, schildert die Bibel als Fürsorge Gottes: Damit dieses elend gewordene Leben nicht auch noch verewigt würde.
Aber Gott will weiterhin das Leben: er richtet einen neuen Baum des Lebens auf: das Kreuz wird zum neuen Lebensbaum.
Gott vollendet seine Schöpfung, weil Gott das Leben nicht den Tod - weil Gott uns will.