Lichtblick im Alltag
Ein Gedanke für Menschen von heute
Keine Opfer
Sein eigenes Töchterlein hat er als Brandopfer dargebracht, der Richter Jiftach (Richter 11). Es gab tatsächlich eine Zeit, in der Menschen glaubten, Gott ein wohlgefälliges Werk zu erweisen, wenn sie ihm Menschen opferten. Gott aber will das nicht. Die Geschichte vom Opfer Isaaks, das Gott verhindert, macht dies überdeutlich (Genesis 22). Gott will keine Opfer, keine Menschenopfer, keine Tieropfer, überhaupt keine Opfer. Wann werden wir endlich begreifen, dass Gott nichts von uns braucht.
Aber wie war das dann mit seinem eigenen Sohn?
Ans Kreuz geschlagen haben ihn die Menschen! Jesus hat nicht Gott ein Opfer gebracht. Jesus hat sich uns geopfert: Sein ganzes Leben hat er uns geschenkt, damit wir vom Wahn befreit werden, Gott gegenüber etwas leisten, eine Unzahl von Vorschriften erfüllen oder vor Gott Angst haben zu müssen. Und damit wir begreifen, dass selbst der Tod nicht das letzte Wort hat.
Und Gott hat Jesus nicht im Tod gelassen, weil er nicht den Tod, sondern das Leben will. Jesus lebt. Und seine Botschaft ist: Gott will Barmherzigkeit und keine Opfer!