Lichtblick im Alltag
Ein Gedanke für Menschen von heute
Martyrium
Ich hab' mich bisher immer um den Text vom Martyrium jener Mutter mit ihren sieben Söhnen gedrückt (2. Buch der Makkabäer 7). Während der Schreckensherrschaft der Seleukiden sollten sie Schweinefleisch essen. Und weil sie sich weigerten, erlitten alle nacheinander das Martyrium - zuletzt die Mutter. In allen Einzelheiten wird dies auf grausamste Art und Weise geschildert.
Ich habe meine Schwierigkeiten mit diesem Text. Und vielleicht muss man selbst solch ein Unrechtsregime erlebt haben, um ermessen zu können, Wie wichtig es sein kann für seine Überzeugung den Kopf hinzuhalten und das eigene Leben gering zu achten, um der größeren Sache willen.
Aber dieser Text wird ja nicht wegen des Martyriums im Gottesdienst verlesen. Seine eigentliche Bedeutung hat er, weil er schon 150 Jahre vor Christus davon spricht, dass wir Grund haben auf die Auferweckung der Toten zu bauen. Er macht deutlich, dass es keinen Bruch zwischen Altem und Neuem Testament gibt. Es gibt einen roten Faden, von der ersten Offenbarung Gottes an einen Menschen bis hin zur Botschaft Jesu Christi und darüber hinaus..