Aus dem Haus...

...und dann plötzlich sind die Kinder aus dem Haus. Die Zeiten voller Trubel sind vorbei. Ganz neue Freiräume sind nun da: für Zweisamkeit, für neue Akzente. Auch in dieser Zeit stecken schließlich Chancen. Aber es bleibt ein fahler Beigeschmack und manches Loch tut sich auf.
Gut, wenn die Kinder ab und an kommen und zu spüren ist, wie die Beziehung eine ganz neue Qualität bekommen hat. Aber es läuft ja nicht immer so...
Manchmal erkalten Beziehungen auch und der Kontakt zu den Eltern verkommt zur Pflichtübung.

Solche Beziehungen hat Johannes der Täufer vor Augen, wenn er den Menschen den Spiegel vorhält (Matthäus 3,8). Sie sagen, sie seien Gottes Kinder! Und dabei lassen sie Gott 'nen guten Mann sein, den man ab und zu in Pflichterfüllung am Wochenende im Gottesdienst wie in einem Altersheim besucht.
Gott ist wie Vater und Mutter. Er empfindet genauso wie Eltern. Und Eltern verstehen deshalb ganz gut, wovon Gott eigentlich träumt. Ihm liegt an einer wirklichen Beziehung - denn um Pflichterfüllung geht es Eltern nicht.