Weckruf - Wegruf

Mit dem Propheten Amos auf dem Weg


Tagebuch des Amos-Prozesses

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7. Juni 2009 - 18:45 Uhr

Heute morgen wachte ich mit einem ähnlichen Gefühl auf, als wenn ich eine Prüfung schreiben würde! Diese Unsicherheit, wie es beginnen würde, machte mich angespannt, ich sagte zu einem der ersten Gottesdienstbesucher, ich fühle mich wie auf einem Sprungturm vor dem Sprung ins Ungewisse, ins kalte Wasser... Wer würde kommen? Würden die Leute bleiben?

Nun, es war gut, die Pauluskirche war gut besetzt (gut, ein paar Leute mehr hätten es noch sein können, wenn man bedenkt, es gab keinen 9 Uhr Gottesdienst und die Kroaten waren dabei), aber es ist halt auch Ferienende! Über 60 Minis und Maxis waren da, um 9.30 Uhr wurden die Dienste eingeteilt und die Spannung stieg. Die Kirche füllte sich zunächst langsam. Am Anfang war der Gottesdienst normal, dann kam die Lesung aus dem Off, man spürte, dass die Leute verwundert waren und suchten, von wo die Stimme kam (Manfred Rieger, toll gesprochen). Der Antwortgesang vom NGL passte hervorragend, tolles Lied. Die Predigt von Jörg Sieger war sehr gut. Dann freie Fürbitten, die sehr gut angenommen wurden, Kommunion unter beiderlei Gestalt, für einen so besonderen Gottesdienst sehr stimmig! Zur Kommunion das Lied "El shadai", das ich seit fast 13 Jahren nicht mehr hörte und sang, das berührte mich sehr. Nach dem Segen dann die Überraschung, das Streitgespräch der Theatergruppe Koralle. Danach stellten wir die einzelnen Tage vor, die meisten blieben tatsächlich sitzen. Die KJG, die auf einem Leiterwochenende war, kehrte früher zurück und präsentierte ihren in der 72-Stunden-Aktion erstellen Film. Danach gab es ein Kirchencafé, aufgrund des Wetters leider nicht draußen, sondern in der Werktagskirche der Pauluskirche.

Es fanden gute Gespräche statt, der Caritasverband war vertreten, die Jugendlichen und ihr Amos der liturgischen Nacht, die Kinderkirche hatte auch über Amos geredet und ein Plakat erstellt, es war eine dichte Atmosphäre und irgendwann konnte ich den Gottesdienst und die anschließenden Gespräche auch genießen. Ich hoffe, Gottes Geist lenkt uns gut durch die 7 Wochen.

(Marieluise)

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