Louis René de Rohan
Kardinal im Schatten der Französischen Revolution
im Schatten der Franz. Revolution
VIII. ... dass jene Kriegs Erklärung das bisherige gute Einverständnis nicht unterbrechen werde...
Louis René de Rohan-Guémené im Jahr 1766.
Lizenz: Hausen, Carl Renatus:
Historisches Portefeuille zur Kenntnis der
gegenwärtigen und vergangenen Zeit,
Nr.7-12, S.98, Wien; Breslau; Leipzig;
Berlin; Hamburg 1787 [Kir1135VD18 90285123],
Bayerische Staatsbibliothek München,
zugeschnitten und aufgehellt von Jörg Sieger,
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Rohans Bedeutung als Fürst und Politiker schwand durch die Kriegserklärung auf ein Minimum. So sehr er diese entscheidenden Auseinandersetzungen herbeigesehnt hatte, so sehr musste er erkennen, dass ihm die Dinge über den Kopf gewachsen waren. Die Fäden entglitten dem alternder Fürsten und lediglich das Bischofsamt hob ihn aus der Masse der Emigranten noch hervor. Jenes Amt, das er in den Jahren vor der Revolution so sehr vernachlässigt hatte, war das einzige, das ihm blieb. Es waren die Erfahrungen mit der Revolution, die ihn sich darauf besinnen ließen.