Unser Gottesdienst

Verstehen, deuten, neue Wege beschreiten


"Was ihr bei euren Zusammenkünften tut, ist keine Feier des Herrenmahles mehr..." (1 Kor 11,20) - vom Werden und Wesen unseres Gottesdienstes

Der Gesprächsabend fand am 20. November 2001 im Pfarrzentrum St. Paul, Bruchsal, statt.

Stichworte aus den Kleingruppen: 1. Gruppe

  • Es wird deutlich, dass Gottesdienst eine geschichtliche Entwicklung hinter sich hat, was bedeutet, auch er ist wandelbar!!!!!
  • Wann wandelt er sich wieder?
  • In Toleranz und Liebe einander annehmen, die Liebe des anderen zu bestimmten Gottesdienstformen so stehen lassen können
  • Opferung/Mahl: wieso wird im Hochgebet so viel von Opferung geredet, wir opfern unsere Gaben doch nicht, wann fällt das weg?
  • Latein als Sprache der Weltkirche
  • Jede Religion hat ihre Kultsprache, aber dabei ist Frage der Akzentsetzung wichtig, wenn Gottesdienst wie im Judentum oder Islam reiner Gebets- und Schriftgottesdienst ist, kann es Kultsprache geben, aber nicht bei einer "Mahlfeier", da muss Sprache dem Feiern gemäß sein
  • Wann reden wir nicht mehr darüber, was gewesen ist, sondern wie wird es werden?
  • Stellenwert der Eucharistie: Wortgottesdienst mit Kommunionfeier sinnvoll, wieso tun sich viele mit Wortgottesdienst so schwer, liegt es daran, dass ihnen Eucharistie als wichtigstes eingebläut wurde oder an Weiheamt, bzw. Leitung durch Laien?
  • Geschichtlicher Wandel des Gottesdienstes lässt Menschen oft nicht mitkommen, was am 17. Sünde war, ist am 18. erlaubt und kein Problem mehr, die Menschen werden dabei nicht mitgenommen und in Prozess eingebunden
  • Wo Menschen sich versammeln sind bestimmte Rituale und Formen notwendig, aber Form darf nicht über Inhalt stehen und ich muss erklären können, was ich tue
  • Materialien: was soll das viele Gold, das uns nicht gehört?

Unser Gottesdienst -
verstehen, deuten, neue Wege beschreiten