Unser Gottesdienst
Verstehen, deuten, neue Wege beschreiten
"Einen Tempel sah ich nicht in der Stadt." (Offb 21,22) - die Bedeutung des Kirchenbaus
Der Gesprächsabend fand am 11. Juli 2003 im Pfarrzentrum St. Paul, Bruchsal, statt.
Stichworte aus den Kleingruppen: 2. Gruppe
Um folgende Themen ging es:
- Empörung über Frauenseite = Nordseite
- Da sieht man, wie sich Einstellung geändert hat, heute würde man immer gerade die Frau als dem Leben zugewandt definieren, da sie das Leben in sich trägt und auf die Welt bringt
- Kirchenraum als Ausdruck seiner Zeit
- Schöne heimelige romanische Kirchen, die nicht oder kaum verändert wurden
- Stil ist Geschmackfrage, Beheimatung ebenso
- Ärger über Touristen in unseren Domen
- Suche nach Stille
- Nischen zum Beten, zum Rückzug in hektischer Welt
- Wo finde ich dazu offene Kirchen?
- Wie würde ich heute meine Idealkirche bauen?
- Viele Versuche dazu auf Kirchen-, Katholikentagen, Expo 2000
- Virtuell und Modellbau
- Studentengemeinden und Bildungshäuser haben oft schöne Kapellen, bald reichen diese Räume für alle, die kommen
- Größe der Kirche - Masse der Leute
- Große Kirchen gehören der Vergangenheit an - wie wach sind wir, unsere Kirchenräume in 10 Jahren den Veränderungen anzupassen, wenn noch weniger kommen
- Wunsch nach Bestuhlung rundrum, normale Stühle, flexible Elemente, Sitzen im Kreis um den Altar (Mahlgemeinschaft), Teppiche für Krabbelkinder, Elemente, die für meditativen Tanz weggeräumt werden können
- Wandel im Raum verdeutlicht am Speyerer Dom, schlichte Romanik, Bemalung im 19. Jh. jetzt wieder schlicht
- Kirche ist kein Museum, viele Kirchenräume haben Wandel erfahren, sind nicht mehr so, wie der Baumeister sie geplant hatte
- Wie der Mensch sich wandelt, muss auch der Raum sich wandeln
- Bildersprache ist für Kinder wichtig
- Im 2. Weltkrieg gingen viele Frauen in Marienkapellen, um zu beten, dort konnten sie ihre Ängste und ihr Leid loslassen
Unser Gottesdienst -
verstehen, deuten, neue Wege beschreiten