Unser Gottesdienst
Verstehen, deuten, neue Wege beschreiten
"... eine Zeit zum Klage und eine Zeit für den Tanz..." (Koh 3,1. 4) - zur Bedeutung des Kirchenjahres
Der Gesprächsabend fand am 17. Juni 2002 im Pfarrzentrum St. Paul, Bruchsal, statt.
Stichworte aus zwei Kleingruppen
Um folgende Themen ging es:
- Trauer um alles, was es nicht mehr gibt
- Judentum hat überlebt, weil es die Traditionen behielt
- Stellung von Maria, Maiandachten, Maria als Identifikation für Mütter und Väter, die Schmerzen aushalten, die Glauben aushalten
- Stille Nacht, Zu Bethlehem geboren, Meerstern/Stella maris, warum sind manche Lieder für die einen Quatsch und für die anderen Ausdruck ihrer Spiritualitiät, Emotionaltiät und geht es um Inhalt oder Nostalgie, Lieder rufen Emotionen hervor, Ablehnung und auch "kindliche" Zustimmung
- Schnee und Weihnachten, Kindheitserinnerungen - keine christlichen Inhalte
- Kopf und Herz
- Strukturierung von Zeit
- Sonntag, alles ruht, Langeweile, Sonntag ist für Mehrheit wichtig, weil es einziger Nenner der freien Tage ist, aber nicht aus religiösen Gründen
- Der Sonntagmorgen gehört der Familie, Stellenwert des gemeinsamen Frühstückens in Ruhe widerspricht unserem Gottesdienstangebot
- Wird der Sonntag als freier/herausgehobener Tag bestehen bleiben oder fallen?
- Wie sieht es aus, wenn kirchliche Feste keine Feiertage mehr sind, Buß- und Bettag, sind solche Tage dann noch im Bewusstsein?
- Welche Bedeutung haben Hochfeste im kirchlichen Jahreskreis noch?
- Sterben und Werden der Natur, Zyklus des Lebens und Vergehens wie ihn alle Religionen und Völker haben, wurde durch Jesus durchbrochen, wir glauben an Tod und Auferstehung, daher ist unser Jahreskreis nicht der immer gleiche Zyklus wie das buddhistische Rad
Unser Gottesdienst -
verstehen, deuten, neue Wege beschreiten