Die Bibel
Entstehung, Gedankenwelt, Theologie ...
Bilder zur Bibel
Ein Klick auf das Icon öffnet das jeweilige Bild in Originalgröße in einem separaten Fenster.
Land der Bibel - Jerusalem
© Katholisches Bibelwerk Linz, Kapuzinerstr. 84, A-4020 Linz
Jerusalem - Arabische Bevölkerung vor dem Damaskustor.
Die heutigen Stadtmauern von Jerusalem wurden 1532-1539 n. Chr. vom türkischen Herrscher Süleyman II. auf Fundamenten aus der Zeit des römischen Kaisers Hadrian und aus byzantinischer Zeit erbaut. Von einigen Stadttoren ist mit größter Wahrscheinlichkeit anzunehmen, dass sie immer an derselben Stelle, also auch in alttestamentlicher Zeit und zur Zeit Jesu Einlass in die Stadt gegeben haben. Zu ihnen zählt das Damaskustor (Sichem-, bzw. Nablustor) mit der Ausfallstraße in den Nordosten des Landes. Es war zur Römerzeit das Haupttor Jerusalems.
Beim Einzug in Jerusalem (Mk 11) ist Jesus aber eher durch das Löwentor (= Stephanustor), das einzige heute offene Tor an der Ostseite, oder ein anderes östliches Tor (Goldenes Tor?), das ins Kidrontal und über den Ölberg nach Jericho führt, gezogen.
© Katholisches Bibelwerk Linz, Kapuzinerstr. 84, A-4020 Linz
Jerusalem - Bazar in der Altstadt.
Die Altstadt Jerusalems innerhalb der Stadtmauern setzt sich aus vier Teilen zusammen. Der Kreuzweg (Via dolorosa) liegt im arabischen Teil; wie in vielen orientalischen Städten ist diese Hauptstraße ein Basar mit dem orientalischen Flair.
© Katholisches Bibelwerk Linz, Kapuzinerstr. 84, A-4020 Linz
Jerusalem - 5. Station des Kreuzweges: Simon von Cyrene hilft Jesus das Kreuz tragen.
An dieser Stelle macht die Via dolorosa eine rechtwinkelige Biegung. Eine Kapellentür lädt zur Andacht über Mt 27,32 ein "Auf dem Weg trafen sie einen Mann aus Zyrene namens Simon; ihn zwangen sie, Jesus das Kreuz zu tragen."
© Katholisches Bibelwerk Linz, Kapuzinerstr. 84, A-4020 Linz
Jerusalem - Ein Bettler am Kreuzweg mit Pilgern.
© Katholisches Bibelwerk Linz, Kapuzinerstr. 84, A-4020 Linz
Jerusalem - Pilger auf dem Kreuzweg.
© Katholisches Bibelwerk Linz, Kapuzinerstr. 84, A-4020 Linz
Jerusalem - Das sogenannte Gartengrab.
Dieses Grab wurde 1882 entdeckt. Es stammt aus dem 4. Jahrhundert n. Chr. und zeigt, wie das Grabesinnere zur Zeitenwende ausgesehen hat. Vor allem britischen und skandinavischen Christen verehren dieses Grab.
In den letzten Jahren wurden viele Rollsteingräber gefunden, z. B. die sogenannten Königsgräber in Jerusalem, die Grabanlage in Manasse oder auch die Grabanlage an der Außenmauer der Grabeskirche. Diese Gräber entsprechen den Schilderungen der Evangelien mehr als das Gartengrab.
© Katholisches Bibelwerk Linz, Kapuzinerstr. 84, A-4020 Linz
Jerusalem - Die Westmauer des Herodianischen Tempels.
Der Tempel in Jerusalem wurde von König Salomo erbaut, 587 v. Chr. von den Babyloniern zerstört; 515 v. Chr. wurde der wiedererrichtete Tempel eingeweiht; diesen Zweiten Tempel hat Herodes der Große großartig ausgebaut. 70 n. Chr. wurde er von den Römern zerstört. Der einzig Teil, der übrig geblieben ist, ist diese Stützmauer. Die Mauer mit dem davor liegenden Platz und dem jüdischen Teil der Altstadt wurde 1967 im Sechstagekrieg erobert und ist heute einer der heiligsten Plätze der Juden. Es ist eine Stätte des Gebets, das Männer und Frauen in getrennten Bereichen an der Mauer verrichten.
© Katholisches Bibelwerk Linz, Kapuzinerstr. 84, A-4020 Linz
Jerusalem - Die Westmauer des Herodianischen Tempels.
© Katholisches Bibelwerk Linz, Kapuzinerstr. 84, A-4020 Linz
Jerusalem - An der Westmauer des Herodianischen Tempels.
Im Oberen Teil ist die vergoldete Kuppel der Omarmoschee (= Felsendom) zu sehen. Sie beherbergt den Felsen, bei dem der mündlichen Überlieferung nach Abraham bereit war, Isaak zu opfern (Gen 22) und auf dem später der Brandopferaltar des Tempels gestanden haben soll (Vgl. Esra 3,2f).
© Katholisches Bibelwerk Linz, Kapuzinerstr. 84, A-4020 Linz
Jerusalem - An der Westmauer des Herodianischen Tempels.
© Katholisches Bibelwerk Linz, Kapuzinerstr. 84, A-4020 Linz
Jerusalem - Die Klagemauer mit Gebetszetteln in den Ritzen.
Menschen aus der ganzen Welt stecken ihre Bitt- und Dankgebete in die Westmauer in der Gewissheit, dass sie gehört werden.
© Katholisches Bibelwerk Linz, Kapuzinerstr. 84, A-4020 Linz
Jerusalem - Gebetszettel in den Ritzen der Klagemauer.
© Katholisches Bibelwerk Linz, Kapuzinerstr. 84, A-4020 Linz
Jerusalem - Beim Felsendom.
Der Felsendom oder die Omarmoschee ist ein allgemeines Heiligtum, in dem gebetet, aber kein Gottesdienst gefeiert werden darf. Es ist die Stätte Morija (Gen 22,2; 2 Chr 3,1), wo der Altar Abrahams und der Brandopferaltar des Tempels stand, aber auch die Stätte, von der Mohammed nach der gläubigen Überzeugung der Moslems in den Himmel geritten ist.
© Katholisches Bibelwerk Linz, Kapuzinerstr. 84, A-4020 Linz
Jerusalem - Platz beim Felsendom.
© Katholisches Bibelwerk Linz, Kapuzinerstr. 84, A-4020 Linz
Jerusalem - Der Felsendom.
Er steht auf dem Platz des Tempels, der zur Zeit Jesu Zentrum des Judentums war.
© Katholisches Bibelwerk Linz, Kapuzinerstr. 84, A-4020 Linz
Jerusalem - Garten Getsemani mit den alten Ölbäumen.
Der Evangelienüberlieferung nach ist Jesus nach dem Letzten Abendmahl zum Ölberg gegangen, um zu beten (Mk 14,32-42).
© Katholisches Bibelwerk Linz, Kapuzinerstr. 84, A-4020 Linz
Jerusalem - Der Ölberg mit der Magdalenenkirche und der Kirche der Nationen.
Die römisch - katholische Kirche der Nationen, die der Architekt Barluzzi auf den Fundamenten älterer Kirchen zwischen 1919-1924 erbaut hat, erinnert an die Todesangst Jesu, den Schlaf der Jünger und die Gefangennahme Jesu. In der russisch-orthodoxe Magdalenenkirche wird dargestellt, wie Maria Magdalena dem römischen Kaiser Tiberius die Auferstehung Jesu zu erklären versucht. Der Ölberg ist in der Theologie des Lukas der Ort der Himmelfahrt Jesu (Apg 1).
© Katholisches Bibelwerk Linz, Kapuzinerstr. 84, A-4020 Linz
Jerusalem - Jüdischer Friedhof am Ölberg.
Der eschatologisch-apokalytischen Überlieferung des Alten Testamentes entsprechend wird der Messias am Ende des Zeiten über den Ölberg in die Stadt Jerusalem einziehen, um sich als Messias zu offenbaren und die Weltherrschaft anzutreten. Sehnsucht eines jeden Juden ist es, an diesem Geschehen so nahe wie möglich teilnehmen zu können. Darum ist der heutige Ölberg ein riesiger Friedhof.
© Katholisches Bibelwerk Linz, Kapuzinerstr. 84, A-4020 Linz
Jerusalem - Jüdischer Friedhof am Ölberg.
© Katholisches Bibelwerk Linz, Kapuzinerstr. 84, A-4020 Linz
Jerusalem mit dem Felsendom vom Ölberg aus gesehen.
© Katholisches Bibelwerk Linz, Kapuzinerstr. 84, A-4020 Linz
Jerusalem vom Ölberg aus gesehen, mit einem Endzeitprediger vor laufender Fernsehkamera.
© Katholisches Bibelwerk Linz, Kapuzinerstr. 84, A-4020 Linz
Jerusalem - Kirche zum Hahnenschrei, "St. Peter in Gallicantu", an der Stelle des Hauses des Hohenpriesters Kajafas.
Kirche, die über einem Gefängnis errichtet ist. Sie erinnert sowohl daran, dass Jeremia in eine Zisterne geworden wurde (Jer 8), als auch an das Gefängnis Jesu im Haus des Kajafas (Mt 26,57-68), als auch an die Leiden von Menschen in der Nachfolge Jesu während der ersten Verfolgungen durch die Juden.
© Katholisches Bibelwerk Linz, Kapuzinerstr. 84, A-4020 Linz
Jerusalem - Antike Stufen zum Haus des Hohenpriesters Kajafas.
Ein Teil des alten Weges, der vom heutigen Zionsberg ins Kidrontal führt. Es könnte sehr wahrscheinlich der Weg sein, den Jesus nach dem Letzten Abendmahl gegangen und auf den er als Gefangener zurückgebracht wurde.
© Katholisches Bibelwerk Linz, Kapuzinerstr. 84, A-4020 Linz
Jerusalem - Der "Schrein des Buches".
Das Dach des Schreins des Buches hat die Form eines Deckels wie jene Krüge, in welchen die Schriftrollen von Qumran gefunden wurden. Diese Funde sind für das Verständnis des Neuen Testamentes von großem Wert, weil sie zeitgenössische Dokumente aus der Zeit Jesu sind.
© Katholisches Bibelwerk Linz, Kapuzinerstr. 84, A-4020 Linz
Jerusalem - Menora bei der Knesset.
Die Menora, der siebenarmige Leuchter gehörte zur Ausstattung des Tempels (Ex 25,31-40) und wurde nach der Zerstörung Jerusalems 135 n. Chr. zum Symbol für das Judentum. Die hier abgebildete Menora aus Bronze ist ein Geschenk Englands und steht vor der Knesset in Jerusalem. Auf den sieben Armen sind in 29 Reliefs wichtige Ereignisse aus der Geschichte Israels dargestellt.
© Katholisches Bibelwerk Linz, Kapuzinerstr. 84, A-4020 Linz
Jerusalem - Jad Vashem.
Am Rand Westrand Jerusalems befindet sich die Gedenkstätte Jad VaSchem (= ein Denkmal und ein Name, nach Jes 56,5). Sie erinnert an die 6.000.000 jüdischen Opfer des Nationalsozialismus.