... auf der Spur Jesu

Dokumentation eines gemeinsamen Weges


Wie lebe ich meinen Glauben

Versuch von Konkretisierungen - Arbeitsergebnisse

Auf der Spur Jesu... in Familie, Partnerschaft und Freundschaft

Arbeitsgruppe 1
  • Es ist gut, den Blick aus der Familie heraus zu weiten und ihn auf die am Rande zu richten
  • Erweiterter Blick von Bruder - Schwester - Mutter
  • Mütterliche und väterliche Beziehungen auch außerhalb der Familie aufbauen
  • Gelassenheit/Akzeptieren, dass die eigenen Kinder andere Wege gehen
  • Seelenverwandtschaft
  • Jesus stellt das Bild der herkömmlichen Familie auf den Kopf
  • Mütterlichkeit und Väterlichkeit - Ressourcen in die Welt hinaus verteilen, auch wenn es nicht leibliche Kinder und Enkelkinder sind
  • Meine Herkunftsfamilie hat mein Leben geprägt in religiöser und moralischer Hinsicht.
  • Die "Heilige Familie" als Drohmodell
  • Die familiäre Herkunft muss nicht die christlich-familiäre Zukunft bedeuten.

Auf der Spur Jesu... am Arbeitsplatz

Arbeitsgruppe 2
  • Dort wird christliches Handeln oft als Schwäche ausgelegt.
  • Es geht nicht so sehr darum, missionarisch unterwegs zu sein, überzeugender ist das Handeln.
  • Ein Handeln gegen die eigene Überzeugung sollten wir nicht mitmachen.
  • Es kommt auf ein klares Bekenntnis zum Glauben an.
  • Christentum findet oft Desinteresse.
  • Christen geraten am Arbeitsplatz oft in Konflikt zwischen der Loyalität zum Arbeitgeber und christlichem Handeln.
  • Persönliche Grenzen/Schwächen bestimmen christliches Handeln - wir sollten damit leben lernen
  • Nötig sind Gewissensentscheidungen am Arbeitsplatz

Auf der Spur Jesu... in der globalisierten Welt

Arbeitsgruppe 3
  • Der barmherzige Samariter geht heute als Arzt an Reanimationszentren vorbei.
  • Wir leben in der Festung Europa
  • Wir sind nicht Zuschauer in einer ungerechten Welt - wir gehören zu den Tätern
  • Wir sitzen so hoch im Wohlstandsbaum, dass der Fall unendlich tief sein wird
  • Wir können unser Einkaufsverhalten ändern
  • Wir können fragen: Was brauche ich wirklich?
  • Man glaubt es kaum, wie wenig man doch braucht, um glücklich zu leben.
  • In Wirtschaft und Gesellschaft wird wirtschaftliches Wachstum diskussionslos als nötig erachtet. Aber: Brauchen wir stetiges Wachstum?

Wo handeln wir wie der Priester und der Levit?

  • Nicht sehen wollen, dodurch Ungerechtigkeit und Ausbeutung entstehen und was das mit uns zu tun hat.
  • Kaufen, wo's am billigsten ist.
  • Unser Wohlstandsdenken und -handeln führt zu Elend.

Wo sind heute die unter die Räuber Gefallenen?

  • Es sind alle Ausgebeuteten hier, aber vor allem in den Ländern, wo billig produziert wird, wo Rohstoffe mit Hilfe Armer und Ärmster, auch mit Hilfe von Kindern, unter menschenunwürdigen Bedingungen abgebaut werden

Welches Handeln ist verantwortlich?

  • Achten auf fairen Einkauf
  • Auswahl treffen: Was brauche ich wirklich, wo richte ich möglichst wenig Schaden an
  • Durch Information und Bildung
  • Durch mein Konsumverhalten

Auf der Spur Jesu... in der pluralen Gesellschaft

Arbeitsgruppe 4
  • Bedrohung durch Andersartigkeit?
  • Offen sein und sehen, wie der Andere ist
  • Versuch, vorurteilsfrei zu sein
  • Sich nicht vom ersten optischen Eindruck überwältigen lassen
  • Jugendliche versuchen, sich abzugrenzen und aufzufallen
  • Verschiedene und souveräne Reaktionen versuchen

Bei anderen mit z.B. anderer Religion:

  • Kann ich die Überzeugung vom Wert des Anderen trennen?
  • Bei vielen ist es schwer, den anderen aber Andersartigen gelten zu lassen oder ihm freundschaftlich zu begegnen
  • Jesus hat unter die Juden die Andersartigen gesucht (Sünder, Zöllner, Dirnen) und hat sie liebevoll behandelt (Vorbild für uns?)

Bei katholischer Prägung:

  • Herausforderung bei Treffen z.B. mit Buddhisten. Prägung durch kirchliche Erziehung muss erst überwunden werden
  • In der heutigen freien Gesellschaft muss ich mir meine Meinung, meinen Glauben und meinen Standpunkt erst suchen

Wenn wir Fremde, Ausländer z.B. im Gottesdienst begegnen

  • Ich möchte sie begrüßen und willkommen heißen
  • Persönliche Erfahrung z.B. mit Pakistani waren sehr positiv; ich will wissen: Was kann ich für euch tun? Wie euch helfen?
  • Die Sprachbarriere ist hinderlich.
  • Integration in Deutschland setzt das Wollen voraus.

Auf der Spur Jesu... in der Kirchengemeinde der Zukunft

Arbeitsgruppe 5
  • Erst mit einem Dach über meiner Seele kann ich anfangen, meinen Weg zu finden. Jeder Suchende sollte ein "Dach" in einer Gemeinde finden können
  • Besinnungstag
  • Gruppen in verschiedenen Leveln anbieten (Jedem nach seiner Facon, niederschwellig)
  • Menschen abholen, wo sie stehen, leben
  • Kernkompetenzen der Kircher ausbauen (Meditation, Beichte, Nightfever)
  • Zugänge zum Glauben - Musik, Stille, Natur, Begegnung mit anderen Menschen, Gruppen; Ort, an dem ich keine Masken tragen muss
  • Gottesdienste können therapeutischen Effekt haben
  • Ich fühle mich da zu Hause, wo ich mit den Menschen gut zurechtkomme
  • Ökumenischer Glaubenskurs
  • Das Evangelium zeigt, dass das Undenkbare ganz häufig recht denkbar und in Ordnung ist.
  • Vergewisserung: Wer bin ich, was ist meine Aufgabe?
  • Dann: Nach außen gehen und für die Menschen da sein.
  • Wir sollen Multiplikatoren sein
  • Auftanken in geistigen-geistlichen Gruppen und im Gottesdienst
  • Wir dürfen auch Fehler machen
  • In Gruppen "geschützte Räume" anbieten, Offenheit erhalten
  • Laien müssen in ihrem Glauben wahrgenommen werden, um ihn zu leben
  • Akzeptanz von Wortgottesdiensten müsste steigen
  • Priestertum aller Gläubigen
  • Nachdenken über unseren Glauben und theologisches Wissen
  • Gastfreundlich für alle Menschen, auch für die mit gebrochenen Biographien
  • Angst vor der Zukunft und vor Veränderung - Wo wird mein Platz sein?
  • Kirche steuert auf ihren Karfreitag zu
  • Gemeinschaftsgefühl, auch konfessionsübergreifend, stärkt die Gemeinde
  • Neugier der kirchenfernen Menschen wahrnehmen.
  • Wahrnehmen, was für "Schätze" wir bereits haben (Talente, Stärke)
  • Wir sind berufen, um den Menschen zu predigen
  • Jesus ist die Mitte des Christentums (nicht der Evangelischen oder Katholischen)
  • Gemeinschaft der Gläubigen stärker pflegen
  • Feiern, dass Gott uns liebt
  • Menschen müssen sich angenommen fühlen und sie sollten wissen, dass jeder zu uns gehören darf!
  • Auf der Spur Jesu sollen wir alle annehmen, wie sie sind und ihnen entgegengehen.