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Marieluise Gallinat-Schneider

Gemeindereferentin in Bruchsal

Ökumenischer Einschulungsgottesdienst, 24. September 2007, St. Peter, Bruchsal

Thema: Gott trägt uns wie in einem Tuch

Einführung und liturgische Begrüßung: (Pfr. Schowalter)

Eingangslied: Halte zu mir guter Gott

Gebet (Pfr Schowalter)

Lesung

Abrahams Berufung und Wanderung nach Kanaan: 12,1-9(Gallinat-Schneider)

Der Herr sprach zu Abram: Zieh weg aus deinem Land, von deiner Verwandtschaft und aus deinem Vaterhaus in das Land, das ich dir zeigen werde. Ich werde dich zu einem großen Volk machen, dich segnen und deinen Namen groß machen. Ein Segen sollst du sein. Ich will segnen, die dich segnen; wer dich verwünscht, den will ich verfluchen. Durch dich sollen alle Geschlechter der Erde Segen erlangen. Da zog Abram weg, wie der Herr ihm gesagt hatte, und mit ihm ging auch Lot. Abram war fünfundsiebzig Jahre alt, als er aus Haran fortzog. Abram nahm seine Frau Sarai mit, seinen Neffen Lot und alle ihre Habe, die sie erworben hatten, und die Knechte und Mägde, die sie in Haran gewonnen hatten. Sie wanderten nach Kanaan aus und kamen dort an. Abram zog durch das Land bis zur Stätte von Sichem, bis zur Orakeleiche. Die Kanaaniter waren damals im Land. Der Herr erschien Abram und sprach: Deinen Nachkommen gebe ich dieses Land. Dort baute er dem Herrn, der ihm erschienen war, einen Altar. Von da brach er auf zum Bergland östlich von Bet-El und schlug sein Zelt so auf, daß er Bet-El im Westen und Ai im Osten hatte. Dort baute er dem Herrn einen Altar und rief den Namen des Herrn an. Dann zog Abram immer weiter, dem Negeb zu. (Gen/1. Buch Mose 12,1-9)

Liedruf: Getragen

Ansprache

(Gallinat-Schneider): Gespräch mit den Kindern

Auf der Altarinsel steht ein Gestell mit einer Hängematte. Ich bitte ein Kind, sich hineinzulegen. Ich frage es, wie es sich fühlt. Wir sprechen darüber, dass es ein wenig wackelt und schaukelt, aber sonst o.k. ist, wenn man den Einstieg geschafft hat. Ich leite dann zum Bibeltext über. Abraham als Nomade nahm sein schützendes Zelt mit, als er von Gott den Auftrag erhielt, in ein neues Land zu ziehen. Und er zog mit Gottes Segen! Die Kinder betreten in der Schule auch Neuland. Ihre schützenden Stäbe vom Bild der Hängematte sind die Eltern, die sie vor Gefahren bewahren - und auch wie bei Abraham, Gottes Segen. Wie eine Mutter ihr Baby in einem Tuch trägt, so fühlen wir uns auch von Gott in einem Tuch getragen oder in der Hängematte, die zwar schaukelt und wackelt, aber letztendlich doch hält!

Überleitung zum Einzelsegen (Pfr. Sieger)

Segen der Schulanfängerinnen und Schulanfänger (Schowalter und Sieger)

Fürbitten:

Einleitung zum Vater unser (Hintermayer-Tilly)

Vater unser

Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft
und die Herrlichkeit in Ewigkeit.
Amen.

Segensgebet

Gott, schenke euch seinen Segen.
Er soll bei euch bleiben, wenn ihr in die Zukunft geht:
Sein Segen umschließe euch wie ein Tuch,
das euch immer trägt, auch wenn es manchmal schwer wird.
Gott sei bei allen Menschen,
dass sie es spüren in den Familien.
Gott sei bei euch auf dem Schulweg.
Gott behüte euch in der Schule (Hintermayer-Tilly)

Segen (Schowalter und Sieger)

Lied: Gott dein guter Segen

(Marieluise Gallinat-Schneider)